Alte Herren : Spielbericht

5 Auswärtstore reichen nicht

Im zweiten Stadtderby erzielte der VfB Merseburg erneut 5 Tore, welche aber zum Sieg gegen den MSV Buna Schkopau nicht reichten. In einem torreichen Duell der Stadtrivalen revanchierte sich der Gastgeber für die heftige Klatsche vom Hinspiel. Beide Mannschaften zeigten auf dem guten Rasen des Stadtstadions ein abwechslungsreiches Spiel mit zwei grundverschiedenen Spielhälften. Im ersten Abschnitt zeigten sich beide Abwehrreihen gut organisiert und auch im Mittelfeld wurde der Ball zielstrebig nach vorn gespielt,Nur die Angriffsreihen waren von den insgesamt elf erzielten Toren am Ende noch weit entfernt. Nach einem Pass von Kaiser stand Kade allein vorm Schlussmann des MSV. Anstatt auf den mitgelaufenen Roloff quer zu legen, suchte er selber den Abschluß, welcher geblockt wurde. Auch die nächste Großchance konnten die gleichen Protagonisten nicht veredeln,wenngleich Roloff jedoch nach dem viel zu scharfen Querpass von Kade keine Chance hatte, den Ball zu erreichen. Nachdem auch die Nordmerseburger ihre Möglichkeiten ungenutzt ließen, erzielte Steiner mit einem Flachschuss ins kurze Eck das 1:0 für den VfB. Die Vorarbeit kam von Kaiser, der den Torschuss ca.15 m vorm Tor perfekt auflegte. Noch vor der Pause hätte der VfB erhöhen können, doch der Schuss vom auffälligen Roloff klatschte nur ans Lattenkreuz.

Mit Beginn der zweiten Hälfte debütierte mit Maik Sommerweiß ein Rückkehrer im Seniorenteam des VfB, welcher die Jugendmannschaften von Stahl Merseburg durchlief. Etwas unglücklich startete er sein Comeback mit einem Ballverlust im Abwehrzentrum und leitete den folgenden Sturmlauf  des MSV unfreiwillig ein. Mit fünf Toren in etwas mehr als zehn Minuten überrollte der Gastgeber den VfB. Wobei drei Treffer auf das Konto eines Spielers vom Stammkader der ersten Mannschaft des SV Merseburg 99 gingen. Für die VfB-Abwehr durch seine Schnelligkeit unmöglich zu stoppen. Der Sturmlauf der Bunesen wurde durch das schönste Tor des Spiels unterbrochen. Aus gut 16 m zirkelte Furch das Leder per Außenrist über den herausgelaufenen Keeper ins lange Eck. Nach einem weiteren Tor des MSV, schnürte Steiner seinen Doppelpack. Jetzt stellte Kade mit einem gelungenen Querpass auf Pöhlandt seine Lernfähigkeit unter Beweis 6:4. Den Endstand erzielte erneut Pöhlandt, als er ein Zuspiel von " Mr. Vorarbeiter " Kaiser in die Maschen donnerte. Durch die Schlussoffensive  konnte der VfB ein drohendes Debakel abwenden. Der Sieg ging am Ende jedoch verdient an den MSV Buna Sckopau in einem sehr fair geführten und unterhaltsamen Spiel.