1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Unglückliche Niederlage

Im ersten Pflichtspiel der Saison unterlag man in der ersten Runde des Landespokals beim Ligakonkurrenten FSV Bennstedt mit 2:3 nach Verlängerung. Ärgerlich da man eigentlich über die gesamte Spielzeit die aktiviere Mannschaft auf dem Bennstedter Nebenplatz war. Das entscheidene Tor kassierte man zudem erst 7 Minuten vor Ende der Verlängerung durch den Mann der Partie Plomitzer . Allein er stellte mit seiner enormen Schnelligkeit anfangs die neugeordnete Abwehr des VfB IMO vor enorme Probleme. So schlug es schon mit dem ersten Konter der sehr defensiv agierenden Gastgeber nach einem Fehler von Torwart Botlo,der wieder sehr unsicher agierte,nach einem langen Ball im Kasten der Merseburger ein(6.) Trotzdem zeigte man sich wenig geschockt und agierte trotz der schwierigen Bedingungen sehr konstruktiv. Belohnt wurde dies mit dem schnellen 1:1 durch Palme.Günther hatte abgezogen und der Ball sprang von Pfosten zu Pfosten und Palme war beim Abpraller einen Schritt schneller als Torwart Grotsch(12.) Übrigens sollte das Aluminium eine entscheidende Rolle in dieser Partie spielen,denn die Merseburger hatten an diesem Tage nicht gerade das Glück gepachtet. Auch nach dem Tor drückte man auf die Führung. Doch Kommunikationsprobleme ließen die Gastgeber wieder in Führung gehen. Die Flanke von rechts sah drei Merseburger gegen Plomitzer ,der sich auch diese Chance nicht entgehen ließ und die Unentschlossenheit der Gästeabwehr bestrafte(18.) Aber auch danach zeigte man Moral und der sehr aktive Wilke eroberte auf der rechten Seite den Ball und seine Flanke fand Günther,der per Kopf sicher verwandelte(25.) Da man sich nun auch besser auf die Gastgeber eingestellt hatte,ließ man nun auch defensiv nichts mehr anbrennen.Die Bennstedter stellten sich nun noch defensiver ein und versuchten die Räume auf dem ohnehin sehr engen Platz mit einer Art Catenaccio undurchdringbar zu machen. Doch man stellte sich anfangs gut darauf ein und agierte geduldig ohne aber die Hundertprozentige zu erspielen. So ging es mit einem 2:2 in die Pause.Nach der Pause versuchten die Gastgeber wieder etwas mitzuspielen,so dass auch einige Räume entstanden.Aber man merkte allen Akteuren mittlerweile den tiefen Boden an,zumal es wie aus Eimern schüttete.So häuften sich die Fehler auf beiden Seiten.Erst als die Bennstedter nachließen,häuften sich die Chancen für den VfB IMO. Vefehlte Wiesener zweimal knapp und auch Buchmanns Schuss ging haarscharf vorbei,hatte Palme die Riesen Chance. Doch er agierte in dieser Szene zu uneigennützig und anstelle den Ball in die lange Ecke zu schieben,entschied er sich für den Querpass,der abgeblockt wurde.Dann die Szene des Spiels.Wieder setzte sich Günther in der Luft durch und Grotsch konnte den Kopfball nur an die Latte lenken,der Abpraller landete wieder bei Günther,der den Ball wieder per Kopf ins Tor befördern wollte. Doch wieder prallte der Ball ans Aluminium und sprang von der Unterkante der Latte nur auf die Linie und leider nicht dahinter. In dieser Phase liefen die Gastgeber auf dem Zahnfleisch,doch zu dem Starkregen hatte nun auch noch Blitz und Donner eingesetzt, sodass der Schiedsrichter das Spiel für etwa 10 Minuten unterbrach. So konnten die Gastgeber nochmals Kraft sammeln und sich in die Verlängerung retten. In dieser hatte man dann die Riesenchance durch den durchgebrochenen Wilke,doch sein Querpass auf den eingewechselten Kiss war zu ungenau.Danach passierte nicht mehr viel,außer das jede Aktion gegen die Gäste vom Unparteischen entschieden wurde. Dies nahm teilweise groteske Züge an, besonders als Kiss über links durchbrach und auf das Tor zulaufend im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Dass der Ball nach außen verlegt wurde und Strohbach nicht einmal Gelb erhielt,dokumentierte die neutrale Einstellung des Schiedsrichters,der übrigens sich über Spielabbruch und Weiterführung auch nur mit den Bennstedter Verantwortlichen abstimmte. Der VFB IMO erhielt insgesamt 5x Gelb,während einzig Plomitzer auf Bennstedter Seite verwarnt wurde. Dies passierte in der 113.Minute und zwar weil sich der Stürmer nach seinem Torjubel das Trikot auszog. Nach einem langen Ball sprang der Ball unglücklich auf und dem gestarteten Plomitzer direkt in den Lauf. Gekonnt wie er aber dann den Ball verarbeitete und im Tor unterbrachte.in den verbleibenden Minuten versuchte man nochmals alles. Aber die einzige Chance machte ein Abseitspfiff zunichte. So blieb es am Ende beim etwas glücklichen Sieg der Bennstedter. Trotzdem kann man dem Team keinen Vorwurf machen, da man wirklich 120 Minuten auf schweren Boden alles gegeben hatte, um Runde 2 zu erreichen. Nun gilt es in der kommenden Woche gegen Hettstedt einen erfolgreichen Punktspielstart hinzulegen.Dabei hofft man,dass sich die Personalsituation noch etwas entspannt.