1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Verdienter 3er gegen Edelweiß Arnstedt!

Der bisherige Co-Trainer Mathias Zilke, mit den erfahrenen aber derzeit verletzten Routiniers Michel Petrick und Thorsten Görke an der Seite, hatte sein Team gut eingestellt. Zunächst setzte er auf eine stabile Abwehr, in der Daniel Teichmann und Tom Kupke in der Innendeckung agierten. Die Zurücknahme von Teichmann aus dem Mittelfeld machte sich auch deshalb erforderlich, weil Tibor Sebök nach seinem Feldverweis der letzten Woche gesperrt war. Auf den Außenpositionen in der Viererkette agierten einsatzstark Jan und Martin Freudenberg
Von Beginn an entwickelte sich sich ein schnelles ausgeglichen geführtes Spiel. Nach einem ersten Schussversuch von Marcel Großmann für die Gäste (10.) hatte Alexander Palme zwei Minuten später die erste Chance für die Gastgeber. Aber sein Direktschuss war nicht platziert genug. Nach 22 Minuten ging der VfB Imo schließlich in Führung. Als Christopher Luther einen weiten Teichmann-Diagonalpass sauber annahm und den Ball im langen Eck als Heber unterbrachte. Mit dieser Führung im Rücken zog noch mehr Sicherheit ins Merseburger Spiel ein. Als nach einer halben Stunde Palme im Arnstedter Strafraum von den Beinen geholt wurde, gab es den berechtigten Foulstrafstoß. Den aber vergab Martin Weber, weil er den Ball unplatziert auf das Gästetor zog, so dass Torhüter Tobias Witte parieren konnte.
Diese vergebene Chance des VfB Imo baute die Gäste wieder auf. „Besonders bei Standards müssen wir aufpassen“, mahnte Coach Zilke. Und die Gäste starteten wie erwartet in die zweite Spielhälfte noch engagierter, rissen die Initiative an sich. Besonders der auf die rechte Arnstedter Angriffsseite gewechselte Roldan Arias machte tüchtig Betrieb. Martin Freudenberg lieferte sich mit dem Gästeangreifer packende Duelle. Aber auch die von Zilke avisierten Standards brachten Gefahr. So zirkelte Thomas Prengel in der 54. Minute den Ball gekonnt über die Mauer. Doch in dieser wie in anderen Situationen zeigte sich VfB Imo-Keeper Christian Bölke ausgesprochen sicher. Die wohl größte Chance im zweiten Abschnitt für die Westmerseburger hatte Sebastian Schmidt, der in der 66. Minute den Ball in freier Position am langen Eck vorbei zog. So blieb es bis zum Schluss ein offener Schlagabtausch. „Ein Manko in unserem Spiel war, dass wir die Konter nicht präzise genug ausspielten“, sah es Zilke. So zögerte Toni Caroli in der 73. Minute zu lange, war Felix Hillers Kopfball ohne den nötigen Druck oder Luthers Flanken fanden keinen Abnehmer. Als die Arnstedter Eckballserie in der letzten Minute überstanden war, stand der Dreier endlich fest. „Sicher insgesamt glücklich, aber keineswegs unverdient“, zog Zilke ein erstes Fazit als Chefcoach.