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1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Verbandsliga Sachsen-Anhalt
5. Spieltag - 13.09.2014 14:00 Uhr
VfB IMO Merseburg   FSV Barleben 1911
VfB IMO Merseburg 1 : 1 FSV Barleben 1911
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Richard Seidlitz

Assists

Davis Kresse

Gelbe Karten

Mario Schaaf

Zuschauer

65

Torfolge

1:0 (02')Richard Seidlitz (Davis Kresse)
1:1 (60')FSV Barleben 1911

Wieder einmal ein Unentschieden!

Michel Petrick zuckte mit den Schultern. „Es gibt solche Spiele“, sagte der Trainer des VfB Imo Merseburg nach dem wenig rühmlichen 1:1 seiner Kicker gegen den FSV Barleben. „Das müssen wir jetzt abhaken. Weiter geht’s.“ Der Kommentar des Trainers verdeutlicht, wie schwer sich die Rot-Blauen da am Sonnabendnachmittag auf ihrer Heimspielstätte am Ulmenweg getan haben, als sie zum dritten Mal in Folge unentschieden spielten.

Dabei hatte die Partie perfekt angefangen. 1. Minute - 1:0 für den VfB Imo durch Richard Seidlitz. Besser kann man nicht starten. Doch was dann kam, „hatte mit Fußball wenig zu tun“, wie Trainer Petrick später einräumen musste. Vor den wenigen Zuschauern auf dem Sportplatz am Ulmenweg taten sich die Merseburger anschließend unglaublich schwer, leisteten sich viele Fehler und brachten damit die Barlebener überhaupt erst ins Spiel. Diese erholten sich vom Schock des frühen Gegentreffers recht schnell und setzten die Hausherren unter Druck. Doch Fortuna trug an diesem Sonnabend das rote Imo-Trikot: gleich dreimal rettete der Pfosten die Merseburger Führung Merseburgs Kapitän Nico Kanitz ahnte da wohl schon, dass sein Team nicht auf Dauer diesem Druck standhalten können wird. „Aufwachen, Männer“, mahnte er zu Beginn der zweiten Halbzeit. Vergebens. Nach einer Stunde gelang Barleben durch Christopher Kalkutschke der Ausgleich. Der war verdient, keine Frage, hätte aber nicht fallen dürfen.

Dem Treffer vorausgegangen war ein Foul an Merseburgs Daniel Teichmann an der Mittellinie, unmittelbar vor den Augen von Referee Frank Hildebrandt. Doch dieser zeigte erstaunlicherweise Vorteil für Barleben an, und ermöglichte damit den Angriff, der zum 1:1 führte. Es sollte nicht die einzige Fehlentscheidung des Referees sein, aber es blieb die einzige mit konkreten Folgen. Bis zum Ende der Partie war Barleben dem Siegtreffer näher als Merseburg, doch die Chancenverwertung erwies sich als große Schwäche der Gäste.

Auf Seiten des VfB Imo hatte Trainer Michel Petrick kaum Alternativen, um das Spiel seines Teams zu beleben. Zwei Wechselspieler standen ihm zur Verfügung. Einer davon war Robert Gerber, ein Verteidiger. Für ihn gab es aber keinen Einwechselbedarf. So kam nur noch Billy Gumbrecht für den unermüdlich rackernden, aber zu oft völlig alleingelassenen Stürmer Sebastian Schlorf auf den Rasen, ohne Akzente setzen zu können. „Ich hätte gern mal die Flügelspieler gewechselt“, sagte Petrick später, aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Erst in der kommenden Woche entspannt sich die Personalsituation beim VfB Imo wieder, kehren die zuletzt fehlenden Kicker wieder zum Team zurück. „Dann haben wir endlich auch wieder mehr Konkurrenzdruck, denn dann geht es um die Stammplätze“, so der Trainer.

Von daher ist verständlich, wenn er sich mit dem einen, mühsam ergatterten Punkt vom Sonnabend zufrieden gibt. „Der war noch das Beste an unserem Spiel.“ Dem gibt es nichts hinzuzufügen.


Quelle: MZ-Merseburg