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2.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse Staffel 6
27. Spieltag - 16.05.2015 15:00 Uhr
VfB IMO Merseburg II   SSV 90 Landsberg
VfB IMO Merseburg II 1 : 1 SSV 90 Landsberg
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Christian Wiesener

Gelbe Karten

Billy Gumbrecht, Christian Wiesener, Tom Binas

Gelb-Rote Karten

Billy Gumbrecht (90')

Zuschauer

22

Torfolge

1:0 (03')Christian Wiesener
1:1 (40')SSV 90 Landsberg per Kopfball

Verdienter, erkämpfter Punktgewinn gegen Landsberg

Bisher standen gegen den SSV Landsberg drei Niederlagen zu Buche, diesmal gelang der Merseburger Reserve der erste Punktgewinn, und das verdient. Die Hausherren setzten die in der Mannschaftssitzung besprochenen Aspekte über weite Strecken gut um. Zugleich zeigte man sich gegenüber der Vorwoche, als es in Herrengosserstedt eine 7:2-Pleite setzte, in Sachen Einstellung, Zweikampf- und Defensivverhalten stark verbessert.

Das Spiel hätte aus Sicht der Hausherren nicht besser starten können. Bereits in der dritten Minute brachte Christian Wiesener seine Farben mit 1:0 in Front, indem er Keeper Christian Dick anlief, damit unter Druck setzte und ihn zum Fehlabspiel zwang. Der Torschütze nahm dieses dankend an und schob die Kugel üher die Linie. Raik Gallrein war in der 9. Minute für die erste Landsberger Torchance verantwortlich, doch Torwart Clemens Köcher holte den wuchtigen Kopfball aus dem Winkel. Kapitän Christoph Lück hatte nach einem scharf getretenen Eckball von Nevenko Gatzke die Chance zum 2:0, doch sein lehrbuchreifer Kopfstoß landete leider nur auf dem Tornetz. Glück hatten die Hausherren in der 22. Minute, als ein tückisch getretener Freistoß von der rechten Seite auf den langen Pfosten gezogen wurde, aber ein Landsberger aus Sicht des Linienrichters im Abseits stand, bevor er ihn letztendlich per Kopf über die Linie drückte. Im direkten Gegenzug scheiterte Christian Wiesener mit einem flachen Linksschuss knapp (23.). Erwartungsgemäß hatten die Gäste insgesamt mehr Spielanteile, der VfB IMO verengte aber geschickt die Räume und deckte die torgefährliche Zone gut ab, sodass der SSV aus dem Spiel heraus kaum gefährliche Torraumszenen zu verzeichnen hatte. Kreuzgefährlich waren die Landsberger jedoch stets nach Standardsituationen. Eckbälle und Freistöße brachte die Merseburger Abwehr desöfteren in Schwierigkeiten, doch einen Nutzen konnte der Gast daraus bisher nicht ziehen. In der 37. Minute wurde ein Pass von Marko Nicolaus auf Christian Wiesener einen Tick zu steil gespielt, ansonsten wäre er mit der Piecke dran gekommen. Wenig später setzte Marko Nicolaus zu einem Distanzschuss an, nachdem der Keeper aus dem Tor war, doch der Schuss wurde pariert. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff konnte Landsberg einen der zahlreichen Standards zum Ausgleich nutzen. Raik Gallrein sprang in einer Spielertraube am langen Pfosten am höchsten und köpfte zum 1:1 ein (40.).

Im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Landsberg war bemüht, sich in die torgefährliche Zone durchzuspielen, häufig auch mit langen Bällen, doch die Merseburger Abwehr stellte sich auf die Angriffe sehr gut ein und hielt das Spielgeschehen damit weitesgehend vom Straftraum fern. Der Gastgeber hatte immer wieder mal die Gelegenheit, Tempogegenstöße zu fahren, doch die letzte Zielstrebigkeit zum Abschluss fehlte. Klare Torchancen waren somit auf beiden Seiten Mangelware. In der 84. Minute hatte der VfB IMO zum zweiten Mal Glück, als der Linienrichter bei einem Treffer die Fahne hieb und auf Abseits entschied. Einen weiteren Aufreger gab es Sekunden vor dem Apfiff. Der Linienrichter hatte zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Merseburger waren in Ballbesitz und schugen den Ball in Richtung gegnerische Eckfahne. Dem Flugball lief Billy Gumbrecht nach, der die Kugel aber nicht mehr unter Kontrolle bringen konnte und - noch nicht im Toraus befindlich - wegschlug. Linien- und Schiedsrichter entschieden auf Unsportlichkeit und gaben dem bereits gelb verwarnten Spieler Gelb-Rot.

Auf Seiten des VfB IMO hatten diesen Punkt mit Sicherheit nur die Wenigstens eingeplant. Doch aufgrund des Auftretens über die gesamte Spielzeit hat sich das Team um Trainer Christian Gebhardt den Zähler redlich verdient, wohlwissend, dass man in zwei Abseitssituationen das nötige Quäntchen Glück hatte, welches in der letzten Zeit fehlte. Aufgrund der anderen Ergebnisse der Teams in der unteren Tabellenhälfte kann der Punktgewinn gegen den Tabellenzweiten am Ende Gold wert sein. Darauf aufbauend wird nun die nächste Partie gegen Eintracht Lützen vorbereitet. Gelingt es, ähnlich zweikampfstark und mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen, ist gegen den Tabellenvorletzten definitiv auch etwas drin.