Alte Herren : Spielbericht (2022/2023)
Freundschaftsspiel - 02.09.2022 18:30 Uhr
Langendorf AH | VfB Merseburg AH | |||
3 | : | 3 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
2x Axel Pöhlandt, Volker WernerAssists
2x Roland Steiner, Marcel SchollmeierZuschauer
25Torfolge
0:1 (6') | Axel Pöhlandt (Marcel Schollmeier) |
1:1 (20') | Langendorf AH |
1:2 (58') | Axel Pöhlandt (Roland Steiner) |
2:2 (61') | Langendorf AH |
3:2 (63') | Langendorf AH |
3:3 (68') | Volker Werner (Roland Steiner) |
Mit Unentschieden aus der Sommerpause
Zum ersten Spiel nach der Sommerpause reiste man nach Langendorf. Die Grün-Weißen baten vor der Partie um einen Heimspielwechsel, da in Langendorf Heimatfest war. Der VfB willigte ohne Probleme ein und fand in Langendorf eine sehr gepflegte Spielfläche vor, die den Hunger nach Fussball natürlich noch unterstrich. Das Spiel begann mit Vorteilen für den VfB. Gleich die erste Aktion hätte die Führung bedeuten müssen. Gebhardt mit einem sehr guten Pass in die Schnittstelle der Abwehr, doch Pöhlandt scheiterte zunächst noch am Langendorfer Torhüter. Doch wenige Minuten später war es dann doch so weit, und die Gäste konnten das 0:1 bejubeln. Torschütze Pöhlandt verwertete diesmal ein Schollmeier Zuspiel clever zur Führung. Das kurz darauf eine weitere Chance die letzte Offensivaktion des VfB in der 1. Halbzeit bleiben sollte, ahnte da noch keiner. Hätte Schollmeier sein Abspiel besser getimt und einen seiner Mitspieler, Pöhlandt oder Kaiser, in Szene gesetzt, wer weiss, was im ersten Durchgang noch möglich gewesen wäre. Langendorf kam nun viel besser ins Spiel. Die Zweikämpfe, gerade im Mittelfeld gingen allesamt an die Hausherren. Der VfB machte auch im Spielaufbau recht ungewöhnlich viele Fehler. Auffallend das Thomas als linker Verteidiger geschätzt die meisten Ballkontakte hatte, als Aufbauspieler aber die falsche Wahl. Nach gut 20 gespielten Minuten fiel der verdiente Ausgleich. Ein Sonntagsschuss am Freitagabend. Als Luther eine Flanke unglücklich per Kopfball dem Torschützen 16 m vor dem eigenen Tor auflegte, traf dieser die Dattel mit links volley und für Jenderzy unhaltbar in den rechten Torwinkel. Und weitere Großchancen für Grün-Weiß ließen nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke rettete der Pfosten für den VfB als ein wuchtiger Kopfball die Lufthoheit der Gastgeber deutlich unterstrich. Doch auch die Langendorfer waren nicht fehlerfrei. Riesenglück für die Merseburger, als kurz vor der Pause ein Grün-Weißer das Kunststück fertig brachte einen Querpass Zentimeter vor der Torlinie nicht einzunetzen.
Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte erst mal Langendorf weiter das Geschehen, abe ohne zunächst gefährliche Chancen zu erarbeiten. Bis auf 2-3 Fernschüsse, die Jenderzy allesamt sicher meisterte, hatte das Spiel im 2. Abschnitt noch keine Fahrt aufgenommen. Nach gut einer Stunde Spielzeit war es Böttcher, der nicht gewillt war ohne Erwähnung im Spielbericht nach Hause zu fahren. Mit einer klasse Energieleistung startete er ein Solo an der Mittellinie und konnte auch von 3 Langendorfern nicht gestellt werden. Sein überlegtes Abspiel auf R. Steiner war der Grundstein zur erneuten Führung. Pöhlandt brauchte das Zuspiel von R. Steiner im 5-m Raum nur noch ins leere Tor drücken. Jetzt wurden die Hausherren wieder agressiver im Zweikampf, ohne aber die Fairness zu verletzen. Als Gebhardt unglücklich einen Zweikampf im Strafraum verlor, hies es 2:2. Im Gegenzug wurde Pöhlandt im Strafraum unfreiwillig in die Wagerechte befördert, aber leider zu wenig für den Schiedsrichter, um auf den Punkt zu zeigen. Auch R. Steiner belohnte seine beiden Schussversuche aus 20 m nicht mit einem Erfolg. Mit zunehmender Spielzeit offenbarten Kontitionsvorteile der Langendorfer, die sich über die gesamte Spielzeit auch bissiger im Zweikampf zeigten. Der VfB hatte nicht mehr als zu viel dagegen zusetzen, und musste folgerichtig dann auch das 3:2 hinnehmen. Objektiv betrachtet wäre der Heimsieg der Grün-Weißen auch vertretbar gewesen, aber nun ja das Spiel ist erst zu Ende wenn der Schwarzmann doppelt pfeift. Nun, da dies noch nicht der Fall war, bekam der VfB halt noch eine letzte Chance in Form eines Freistoßes aus halblinker Position höhe Strafraumeck. Sportkamerad Steiner sen. nahm sich dieser absolut letzten Aktion des Spiels an, und schickte den Ball quer über Freund und Feind hinweg Richtung langen Pfosten. Nach langer Zeit gesellte sich auch Werner wieder einmal zum Mannschaftskollektiv, und dies sehr erfolgreich. Den Ball technisch gut angenommen und knochentrocken aus spitzem Winkel verwandelt, stellte er das erste Remis für seine Farben sicher und unterstrich damit eine alte Fußballerweisheit:
PARKTS DU DEINEN VW RICHTIG AB, TROTZ DU JEDEM GEGNER MINDESTENS EIN UNENTSCHIEDEN AB!!!
Quelle: Alte Herren