A-Jugend : Spielbericht (2009/2010)
1. Spieltag - 23.08.2009 12:00 Uhr
VfB IMO Merseburg | Türkiyemspor Berlin | |||
0 | : | 4 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
Spielstatistik
Gelbe Karten
Sebastian MaakZuschauer
173Torfolge
0:1 (11') | Türkiyemspor Berlin |
0:2 (56') | Türkiyemspor Berlin |
0:3 (65') | Türkiyemspor Berlin |
0:4 (78') | Türkiyemspor Berlin |
A-1 des VfB IMO verliert die Regionalliga-Premiere mit 0:4
Nach dem langerwarteten ersten Regionalligaspiel machte sich trotz der am Ende relativ deutlichen Heimniederlage gegen Meisterschaftsaspirant Türkiyemspor Berlin keine Ernüchterung auf Seiten der Gastgeber breit. Dazu hatte man zulange dem haushohen Favoriten richtig Probleme bereitet. Erst mit dem zu diesem Zeitpunkt unverdienten 0:2 in der 62.Minute brach die Moral und der Einsatzwillen des bis dahin vorbildlich kämpfenden Aufsteigers.
Von Beginn an entwickelte sich bei hochsommerlichen Temperaturen vor knapp 200 Zuschauern ein sehenswertes und extrem schnelles Spiel. Dabei hatten beide Teams gleich in der Anfangsphase zwei große Möglichkeiten. Erst bewahrte IMO-Keeper Tom Siegfried mit letztem Einsatz sein Team vor einem frühen Rückstand, dann verpasste Alexander Palme im Gegenzug nach schönem Drehschuß die mögliche Führung. Nach zehn Minuten dann aber die kalte Dusche für die Gastgeber. Nach einem beherzten Solo konnte der an diesem Tag alles überragende defensive Mittelfeldspieler der Hauptstädter, Fatih Kücük, mit schönem Linksschuß die etwas überraschende Führung erzielen. Trotzdem hielt man weiter dagegen und hatte nur 2 Minuten später richtig Pech, als der starke Marcel Mittelstädt nach energischen Einsatz nur am Querbalken scheiterte. Mit zunehmender Spielzeit schafften es nun aber die technisch starken Gäste immer mehr die Kontrolle über die Partie zu übernehmen, ohne dabei aber das VfB IMO Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die beste Chance des ersten Durchgangs war wieder den Gastgeber vergönnt. Marcel Mittelstädt schaffte es aber nicht, den Ball aus spitzem Winkel am Torwart der Berliner vorbei zu bugsieren.
Nach dem Wechsel dann ein völlig anderes Bild. Offensivere und aggressivere Gastgeber setzten den Gästen schon im Spielaufbau zu und erzwangen ein deutliches Übergewicht. In dieser Phase zeigte sich dann aber die fehlende Kaltschnäuzigkeit der Gastgeber. Drei Hundertprozentige wurden leichtfertig vergeben und man verpasste, das Spiel in die gewünschte Richtung zu lenken. Dann kam wie schon erwähnt die 62.Minute. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe gelang den Gästen ein Traumspielzug, an derem Ende das ernüchternde 0:2 stand. Moralisch geknickt wurden nun die Beine der Gastgeber immer schwerer und man ergab sich in sein Schicksal. So kassierte man noch zwei weitere, jedoch vermeidbare Tore, die das Ergebnis etwas unschön gestalteten. Ingesamt sah man aber, dass man selbst gegen die Spitzenteams der Liga mithalten kann. Einzig die Aufgabe zum Schluß sollte nochmals analysiert werden. Erfreut war man über das Lob der Gäste und Schiedsrichter über die "tollen" und regionalligatauglichen Bedingungen im Leunaer Stadion. Ein besonderer Dank daher auch an den Co-Gastgeber TSV Leuna, dass man dem sportlichen Aushängeschild des Landkreises im Fußball eine der Spielklasse entsprechende Spielstätte zur Verfügung stellt.
Quelle: Sebastian Grimm