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B-Jugend : Spielbericht (2012/2013)

Verbandsliga
21. Spieltag - 28.04.2013 13:00 Uhr
JSG Union Dessau   VfB IMO Merseburg
JSG Union Dessau 4 : 4 VfB IMO Merseburg
(3 : 1)

Spielstatistik

Tore

Gentijan Shoshi, Stefan Pohl, Lukas Wendt, Maximilian Roß

Assists

Nils Mischorr, Bledar Shoshi, Philipp Mandache, Blerand Shoshi

Gelbe Karten

Gentijan Shoshi, Philipp Graf, Blerand Shoshi

Zuschauer

35

Torfolge

0:1 (06')Lukas Wendt (Philipp Mandache)
1:1 (32')JSG Union Dessau
2:1 (37')JSG Union Dessau per Elfmeter
3:1 (39')JSG Union Dessau per Elfmeter
3:2 (44')Maximilian Roß (Blerand Shoshi)
4:2 (58')JSG Union Dessau
4:3 (65')Stefan Pohl (Bledar Shoshi)
4:4 (69')Gentijan Shoshi (Nils Mischorr)

Starker Beginn - hektische Schlussphase

Nach einem solchen Spiel fragen sich vor allem Trainer - Warum Nur!? Ob der teils haarsträubenden und eklatanten Fehler standen ihnen wohl die Haare zu Berge, da dies ein Comeback des jeweiligen Gegners ermöglichte. Hinzu kam das der Schiedsrichter wohl nicht seinen besten Tag erwischte.
Den besseren Start ins Spiel erwischten die IMO-Schützlinge. Die ersten zwanzig Minuten kontrollierte man nahezu nach Belieben ohne dem Gegner wirklich Zugriff zum Spiel zu gewähren. Leider stand es am Ende dieser Phase nur 1:0. Lukas traf nach guten Pass von Philipp Mandache, Blerand scheiterte aus zwei Metern, Max's Distanzschuss klatschte nur an den Pfosten. Das man solch eine Spielweise nicht über die gesamte Spielzeit durchhalten würde war allen klar. Warum man aber dann dem Gegner fast zweikampflos das Feld überlies, zudem die Bälle wieder viel zu schnell verlor, weil zu oft lange Bälle gespielt sowie wieder unnötige Dribblings Höhe Mittellinie Einzug hielten, muss man sich hinterfragen, da dies ja nicht das erste Mal so ist. Ausserdem schien sich etwas der Schlendrian einzuschleichen. Symbolisch Stefan unorthodoxer und im der Szene unnötiger Rückpass zu Jonas, welcher durch den folgenden indirekten Freistoß den ersten gefährlichen Schuss der Gastgeber Richtung IMO-Tor ermöglichte. Aber wer den Schaden hat ( und darum bettelt) braucht für den Spott nicht zu sorgen. So geschehen die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte. 32. Minute: Ballverlust vor dem eigenen Sechzehner - erste Strafraumsituation der Hausherren aus dem Spiel - Gegentor - 1:1. Weiter. 37. Minute: zweite Strafraumszene eingeleitet durch ein Dribbling über den rechten Flügel - ein Rudel Spieler - ein Pfiff des Schiris - erstaunte Gäste und Platzherren die ihr Glück nicht fassen konnten. Handspiel und Elfmeter - 1:2. Doch damit nicht genug. 39. Minute: eine Kopfnuss gegen Martin und damit eine ungeahndete Tätlichkeit Höhe Mittellinie, während die Dessauer das dritte Mal den Gästestrafraum betraten - ein Schrei des fallenden Stürmers reichte für den zweiten Elfmeterpfiff innerhalb von zwei Minuten. 1:3. Somit hatte man fast alles verspielt. Doch konstant unkonstante Leistungen sind in der VBL ja fast schon an der Tagesordnung. So auch an diesem Tag. Mit deutlich verbesserter Körpersprache kämpfte man sich wortwörtlich ins Spiel zurück. Max's schneller Treffer nach Lattenschuss von Blerand half natürlich dabei. Das die spielerische Note nicht wirklich berauschte war nur sekundär. Auch das 2:4, das nach einem langen Ball und einem individuellen Fehler der Verteidigung enstand, tat der Aufholjagdsstimmung keinen Abbruch. Belohnt wurde dies in der 65. Minute als eine Ecke von Nils abgewehrt wurde, Bledar aber sofort den Ball zurückeroberte und Stefan am zweiten Pfosten bediente, welcher locker zum Anschluss einschob. Vier Minuten später. Gleiche Ausgangslage. Ecke Nils - Fangfehler des Keepers - Gentijan staubt ab - 4:4. Doch noch war nicht aller Tage Abend. 75. Minute: der wohl abstrusesde aller Elfmeterpfiffe an diesem Tag. Ein angebliches Foulspiel ( der gegnerische Spieler sprang wohl eher in Nils hinein) ausserhalb des Strafraumes wurde einfach in den Sechzehner gelegt - Elfmeter, Klappe die Dritte. Doch diesmal zeigte Jonas in der zweiten Ausführung - die erste ließ der Schiedsrichter nicht gelten, und zeigte dem zu früh gestarteten Dessauer Spieler die Ampelkarte - das man ihn auch als Elfmeterkiller bezeichnen kann und rettete uns nach gutem Beginn am Ende wenigstens noch einen Punkt.
Fazit: Starker Beginn, stark nachgelassen und dem Gegner stark gemacht, eine Aufholjagd mit positivem Ausgang, aber hätte man nach diesem Start ins Spiel cleverer agiert, wäre diese eigentlich nicht nötig gewesen. Man bringt sich halt zu oft selbst um den Lohn, nicht immer geht das gut. Aber egal. Kommende Woche gegen Piesteritz - drei Punkte - B-Note: 5 - einen Tag später fragt keiner mehr danach.