1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

VfB IMO zieht in 2. Pokalrunde ein

In der 1. Hauptrunde des FSA-Landespokals besiegte der VfB IMO Merseburg die SG Herrengosserstedt mit 4:2 nach Verlängerung und zog somit in die nächste Pokalrunde ein. Der Gastgeber fand aufgrund eines fehleranfälligen Spielaufbaus im ersten Pflichtspiel der Saison nur schwer in die Partie. Freudenberg brachte den VfB IMO in der 8. Minute frühzeitig in Führung, als er im Zentrum einen Schussversuch von Luther abfing und selbst clever ins rechte Eck einnetzte. Fast hätte Buchmann nach einem Eckball auf 2:0 erhöhen können, doch sein Kopfball landete am Pfosten (15.). Herrengosserstedt machte es dem VfB IMO durch ein kompaktes Abwehrverhalten sehr schwer. Trotz einer optischen Überlegenheit verlief das eigene Spiel sehr behäbig. Die Mannen um Trainer Grimm verpassten es, nachzulegen, um so mehr Sicherheit in das eigene Spiel zu bekommen. Bis zur Halbzeit hatte Schlorf per Volleyschuss (25.) sowie Palme mit einem kläglichen Kopfball aus Nahdistanz (33.) weitere Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Ein 20-Meter-Freistoß von Eschrich verfehlte das Merseburger Gehäuse äußerst knapp (45.), weshalb es mit dem Ein-Tore-Vorsprung in die Pause ging.

Die zweite Hälfte eröffnete Buchmann mit einem strammen Distanzschuss, den Haller im Herrengosserstädter Tor im Nachfassen sicher hielt (47.). Danach drückten die Gäste auf den Ausgleichstreffer. Beim VfB IMO ging mehr und mehr die taktische Ordnung verloren, die Mannschaft wirkte unkonzentriert. Nachdem ein Kopfball noch nicht zum Erfolg führte (49.), gelang der SG in der 52. Minute das 1:1, nachdem Kubisch völlig unmotiviert einen Querpass durch den Fünf-Meter-Raum spielte. Der Spielaufbau des VfB IMO war danach von Hektik geprägt. Bei einem Kopfball von Günther konnte sich Haller im Tor auszeichnen (56.), als er die Kugel mit letztem Einsatz über die Latte lenkte. Einen tückischen Freistoßaufsetzer von Buchmann klärte er fast schon artistisch mit der Schulter (75). Da es keiner der beiden Mannschaften gelang, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden, ging es in die Verlängerung. Hier schwächten sich die Gäste nach der gelb-roten Karte für Eschrich (92., wiederholtes Foulspiel) selbst. Der eingewechselte Eppert brachte auf der rechten Seite noch einmal frischen Schwung in das Spiel. Ihm war es dann auch vorbehalten, das erlösende 2:1 selbst zu erzielen (100.) und das 3:1 durch Schlorf clever vorzubereiten. Es ist sicherlich dem jungen Durchschnittsalter der Mannschaft zu Schulden, dass der klare Vorsprung kurz vor Schluss noch einmal hergegeben wurde und Herrengosserstedt durch halbherziges Abwehrverhalten noch einmal auf 3:2 verkürzen konnte (112.). Mit einem Schuss unter die Latte machte Freudenberg dann allerdings alles klar (118.) – 4:2.

Für das Trainerteam heißt es nun, in der anstehenden Trainingswoche die Fehler im taktischen Bereich abzustellen und die Mannschaft weiter zu festigen, um am kommenden Freitag bei Aufsteiger Askania Nietleben erfolgreich in die Saison zu starten.