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VfB Merseburg e. V.

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1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Verbandsliga Sachsen-Anhalt
4. Spieltag - 22.09.2012 15:00 Uhr
Haldensleber SC   VfB IMO Merseburg
Haldensleber SC 4 : 1 VfB IMO Merseburg
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Thorsten Görke

Gelbe Karten

Martin Weber, Felix Hiller, Christopher Luther, Sebastian Schmidt, Christopher Günther

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (02')Haldensleber SC
2:0 (35')Haldensleber SC
3:0 (56')Haldensleber SC
4:0 (76')Haldensleber SC
4:1 (81')Thorsten Görke per Elfmeter

Desolater Auswärtsaufrtitt!

Die erste Auswärtspartie des VfB IMO Merseburg bestritt man am Wochenende beim SC aus Haldensleben. Unter dem Gesichtspunkt, dass der HSC zu dem engen Kreis der Aufstiegsfavoriten in die Oberliga zählt, wusste man um die Stärke der Heimmannschaft.
M. Imhof, Trainer des VfB IMO Merseburg stellte die Mannschaft auf die Stärken des HSC , wie beispielsweise ein schnelles Umschaltspiel und eine hohe körperliche Präsenz ein.
„Für mich zählt Haldensleben neben Sandersdorf zu den diesjährigen Favoriten auf den Staffelsieg“ (M. Imhof)
Diese Aussage bewahrheitete sich bereits in der 2. Minute, als der HSC nach einer Eingabe von links außen zu viel Platz in der Zentrale bekam und per gut getretenen Distanzschuss zum 1:0 Führungstreffer einnetzte. Das ist die Qualität, die dem VfB IMO Merseburg seit dem diesjährigen Verbandsligastart einfach fehlt.
„Wenn wir nur 50% der uns gebotenen Großchancen genutzt hätten würden wir heute eine wesentlich höhere Punktausbeute nachweisen“ (D.Teichmann)
Die Partie entwickelte sich zu einer Lehrstunde für die noch junge Verbandsligamannschaft aus Merseburg. Haldensleben erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Vor allem auffällig war die Grundschnelligkeit der Angreifer in der Vorwärtsbewegung! Der VfB IMO Merseburg ließ sich davon zu sehr beeindrucken, und standen immer tiefer in der eigenen Hälfte ohne Entlastung nach vorn zu schaffen. Auch wenn die Gäste aus Merseburg nach vorn spielten verlor man zu schnell und zu einfach die Bälle, wodurch man sofort wieder in einen gefährlichen Konter der Heimelf lief.
Der guten Leistung des Merseburger Torhüters Andre Grube war es zu verdanken, dass der HSC viele Möglichkeiten ungenutzt ließ! In der 35. Minute erhöhte der HSC auf 2:0. Auch bei diesem Treffer war die physische Verfassung der Heimelf Schlüssel zum Erfolg. In der 40. Minute setzte sich Christopher Luther gut gegen mehrere Verteidiger durch, doch der HSC Hüter konnte den Ball gerade noch zur Ecke klären. Somit blieb es bei einem Halbzeitstand von 0 zu 2 aus Merseburger Sicht.
In der 2. bot sich dasselbe Bild wie in den ersten 45 Minuten. Der VfB IMO Merseburg war nicht in der Lage den spielerisch besseren Gegner über körperliche Präsenz aus dem Rhythmus zu bringen und musste somit schmerzliche Gegentreffer in Minute 56 und 76 hinnehmen. Vor allem bei dem Treffer zum 0:4 aus Merseburger Sicht, reichte ein Doppelpasspiel des HSC um die gesamte Merseburger Hintermannschaft alt aussehen zu lassen.
In Minute 81 konnte Thorsten Görke per Foulelfmeter noch auf 1:4 verkürzen, was schlussendlich das Endergebnis der Partie darstellte.
Fazit:
Der VfB IMO Merseburg zeigte insgesamt eine desolate Mannschaftsleistung und ließ Grundpfeiler des Fußballs wie Einsatz, Körpersprache und Siegeswillen in jeglicher Form vermissen. Die Spieler waren sich alle nach der Partie einig, dass jeder hinter seinem Leistungsvermögen zurück blieb, und dass es: „Für alle ein gebrauchter Tag war“!
Nichts desto trotz muss man kritisieren, dass wenn man spielerisch keine Mittel findet, dann muss wenigstens Körpersprache und Einsatz stimmen.
Co- Trainer Matthias Zilke meinte nach dem Spiel: „Die Jungs müssen lernen, das man die Situationen nicht immer spielerisch lösen kann. Wir müssen auch dorthin wo es JEDEM weh tut“!


Quelle: Christoph Schäfer