Selbst einen Tag nach dem Spiel fällt eine Analyse ohne Bezug auf die Schiedsrichter zu nehmen schwer. Das wir in dieser Saison noch nicht die Erfahrung und letztlich wohl auch mannschaftsliche Reife auf dem Platz bringen ist sicherlich logisch und auch stückweise Entwicklungssituation. Ausfälle wie Winkler und Pfeifer konnten wir von Beginn an nicht kompensieren. Zu hektisch verlief die Partie. Dazu die typische Show eines angeschlagenen und abstiegsbedrohten Gegners. Aller zehn Minuten lag ein Spieler am Boden. Dies führte zu minutenlangen Behandlungen. Ein Spielfluss nun fast unmöglich. Der HSC spielte seinen Stiefel runter, sogar mit einer Großchance in der 13. Minute. Folgend sofort eine Topchance unserer Jungs durch Schlichting. In der Folgezeit verpassten wir die Führung! Rolleder und Wagner hatten die Führung auf dem Fuß. Noch vor der Halbzeit Glück für die IMO als der HSC den Pfosten traf. Schlusspunkt in der ersten Halbzeit die Großchance von Schlichting kurz vor dem Pausenpfiff. Leichte Vorteile für die IMO zur Pause.
Mehrere Probleme stellten sich im zweiten Durchgang dar. Erstens ein indiskutables Abwehrverhalten zwischen der 46. und 56. Minute. Haldensleben traf mit 3 Torschüssen ins Schwarze. Wir liefen hinterher oder agierten zu passiv. Unglaublich! Zweitens ein völlig überforderter Schiedsrichter. Regelwerk blieb scheinbar in der Kabine. Damit müssen wir jedoch leben! Nun war ein Team gefordert. Doch zunächst ein weiterer sinnloser Rückschlag mit der Ampelkarte für Schlichting. Insgesamt 15 Minuten zum vergessen - Genickbruchphase für jede Mannschaft!
Nach dem Platzverweis deutlich ruppiger auf und neben dem Platz. Hier fehlte die klare Hand eines Unparteiischen (zumindest wünschenswert), genau wie ein Antreiber bei IMO im Spiel. Doch, es wurde nochmals interessant für alle Beteiligten. Rolleder mit dem 1:3, als alle anderen Akteure den Schiedsrichter verdammten und sich der Routinier auf das Wesentliche konzentrierte. Sechs Minuten vor Schluss dann sogar mit dem Anschluss - wieder Rolleder. Trotz der chaotischen zweiten Halbzeit hätten wir fast noch einen Punkt geholt, als Jurkiewicz und Schößler hauchdünn scheiterten. Wahnsinn Teil 2!
Fazit: Zuschauerfreundlich! Reife unserer jungen Truppe fehlte in den entscheidenden Situationen! Moral nach Chaos-10-Minuten fast noch mit Punkt belohnt! Nach 5 ungeschlagenen Partien wieder mal eine Niederlage der Marke: warum?!
Quelle: mb
08.03.2018, Mario Beyer
Gelingt ein Heimdreier gegen den Vorletzten?
Am Samstag kommt es auf unserem Kunstrasenplatz zum Ligaduell des Fünften gegen den Vorletzten aus Haldensleben. Dies klingt zunächst nach einem Heimsieg, doch die Schößler-Elf ist gewarnt, kamen wir im Hinspiel am 28. Oktober nicht über ein 0:0 in Haldensleben hinaus. Außerdem ist der HSC aktuell stark abstiegsbedroht und wird sicher für die bitternötigen Punkte viel investieren. Doch auch wir können derzeit positiv argumentieren.
5 Pflichtspiele ist die Schößler-Elf nun aktuell ungeschlagen in der Verbandsliga. Zuletzt konnte auf Kunstrasen in Sangerhausen ein solider 4:1-Erfolg erzwungen werden. Der Trend geht also weiter nach oben, dank auch der gelüfteten Personalsituation. Zwar fällt Mittelfeldmann Winkler weiter aus, doch dies kann die junge Elf vom Ulmenweg kompensieren. Gregor Schlichting traf in Sangerhausen gleich dreifach, sicher will er auch gegen den Vorletzten sein Torekonto aufbessern. Analysiert man aktuell die Tabelle merkt man, dass alle etwas enger zusammengerückt sind. Zwischen dem ERSTEN (ZORBAU) und FÜNFTEN (IMO) klaffte noch im Dezember eine zweistellige Wand. Heute sind es „noch“ sieben Zähler. Bei der Dreipunkteregel allerdings keine extreme Welt. Es wird also noch mal spannend im Meisterkampf. Dagegen muss unser heutiger Gast schnellstmöglich Punkte einfahren, will man doch nicht den Weg in die 7. Liga antreten. Wir können uns also auf ein spannendes und hoffentlich torreiches Match freuen. Gelingt das 6. ungeschlagene Match in Folge für unsere Schößler-Truppe?
Wir wünschen unserer KAMPFMANNSCHAFT viel Erfolg! Natürlich wünschen wir dem Schiedsrichterkollektiv um SR Christopher Große ein gutes und faires Spiel!
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