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2.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga Saalekreis
21. Spieltag - 12.03.2016 15:00 Uhr
VfB IMO Merseburg II   1. SV Sennewitz
VfB IMO Merseburg II 0 : 2 1. SV Sennewitz
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Tim Haufe, Nevenko Gatzke

Zuschauer

15

Torfolge

0:1 (51')1. SV Sennewitz
0:2 (67')1. SV Sennewitz per Weitschuss

Zweite Heimniederlage

Die Vorzeichen der Partie gegen den 1. SV Sennewitz standen nicht gut. Lediglich elf Spieler, kein Wechsler, standen dem Trainer aufgrund von Arbeit, Krankheit, Verletzung und privater Verhinderung zur Verfügung. Die möglichen Optionen, während des Spiels auf gewisse Dinge zu reagieren und umzustellen, hielten sich damit arg in Grenzen. Dennoch, oft genug hat die Mannschaft gezeigt, dass sie genau in solchen Situationen starke Leistungen abrufen kann.

Ziel des VfB IMO war es, von Beginn an die Spielkontrolle zu übernehmen und sich durch einfachen Fußball gegenseitig Sicherheit zu geben. Dies gelang in der Anfangsphase recht gut, die Hausherren waren gut im Spiel. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Marko Nicolaus hatte A-Junior Andi Shoshaj, der auf rechts in den Strafraum eindrang, die erste Chance des Spiels. Sein Schuss landete jedoch nur am Außennetz (9.). Nur eine Minute später spielte Nevenko Gatzke einen Steilpass auf Martin Ambrosius, den der Sennewitzer Keeper in allerletzter Sekunde im Herauslaufen abfangen konnte (10.). Dies waren zwei sehr gute Möglichkeiten, den frühen Führungstreffer zu erzielen, so blieb es vorerst beim 0:0. Sennewitz stand ansonsten defensiv gut, überließ dem Gegner das Spielgeschehen. In der 19. Minute gab es an der Strafraumgrenze einen Freistoß für den VfB IMO, den Marko Nicolaus ausführte. Innenverteidiger Christoph Lück rückte mit auf und hechtete sich in den Ball herein, verfehlte aber leider knapp das Tor. Der VfB IMO blieb bis zum Pausenpfiff die optisch überlegene Mannschaft, hatte sicherlich ein leichtes Chancenplus. Doch das entscheidende Tor ist bisher nicht gefallen, da die Gäste die Räume geschickt verengten und es den Merseburgern somit schwer machten, in die torgefährliche Zone einzudringen. Zwei Mal gelang es, endlich einmal mit dem stets geforderten Zug und Drang zum Tor mit Tempo in den Strafraum einzudringen (Nevenko Gatzke und Marius Merk), die Abschlussaktion bzw. Folgehandlung war dann jedoch unkonzentriert, sodass auch diese beiden Aktionen verpufften und es bis zur Pause torlos blieb.

Die Gäste aus Sennewitz kamen besser aus der Kabine und erzielten in der 51. Minute den unverhofften Führungstreffer. Vincent Kitatta Muwonge, der im Mittelfeld stets ein Unruheherd war, wurde aus dem Zentrum heraus auf halblinks angespielt. Mit Ball am Fuß schloss er aus spitzen Winkel gegen die Laufrichtung von Keeper Clemens Köcher ab und erwischte ihn dabei scheinbar noch auf dem falschen Fuß, sodass der Ball knapp am Torwart vorbei in den Maschen landete. Mit mehr Aggresivität im Zweikampf war dieser Treffer definitiv zu vermeiden. Sieben Minuten später zeigte Clemens Köcher dann aber seine Klasse und parierte im 1-gegen-1 mehrfach bärenstark und verhinderte somit das 0:2. Die Gäste waren nun das bessere Team, auch weil bei einigen Merseburgern die Kräfte nachließen, was sich schlussendlich in der Laufbereitschaft wiederspiegelte. Folglich erzielte Sennewitz durch einen schönen Fernschuss von Michael Höhn den zweiten Treffer (67.). Der Schütze nahm den abprallenden Ball aus ca. 25m mit vollen Risiko volley und wurde damit belohnt. Clemens Köcher im Merseburger Tor war die Sicht versperrt, sodass er den Ball erst sehr spät sah und nicht mehr klären konnte. Durch die fehlenden Alternativen im Merseburger Kader war das Spiel entschieden, die Gäste verwalteten clever den Vorsprung, der VfB IMO fand kein Mittel mehr, um vielleicht doch noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Endstand - 0:2.

Sennewitz fügte dem VfB IMO damit die zweite Heimniederlage der Saison hinzu. Eine Halbzeit guten Fußball zu spielen, reicht eben nicht. Daran muss zukünftig dringend gearbeitet werden, denn ein Spiel geht bekanntermaßen über 90 Minuten. Ein großes Dankeschön an die beiden A-Junioren Richard Wilsenack und Andi Shoshaj, die dem Team kurzfristig aushalfen und eine gute Partie machten.