1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

VfB Sangerhausen bezwingt Schlusslicht Merseburg klar mit 5:

Am Ende der Partie der Fußball-Verbandsliga zwischen dem VfB Sangerhausen und Imo Merseburg hatten die Serien beider Mannschaften weiter bestand. Die Sangerhäuser setzten sich 5:0 durch und blieben damit zum neunten Mal in Folge ohne Niederlage. Die Merseburger dagegen machten das runde Dutzend voll: Auch im 12. Saisonspiel gelang dem Aufsteiger kein Erfolg.
Gegen Merseburg rückte der zuletzt fehlende Kapitän Frank Schneider wieder ins Team. Für ihn musste Andre Meyer weichen. Bei den Merseburgern spielten mit Sergej Maherovych und Maik Völkner zwei Akteure, die in früheren Tagen selbst das Trikot der Sangerhäuser trugen.

Vor 288 zahlenden Fans dauerte es eine gute Viertelstunde, ehe die Gastgeber zum ersten Mal gefährlich vor Völkners Kasten auftauchten. Chris Klarner überwand den Gäste-Schlussmann dann auch, doch Schiedsrichter Wettin und sein Assistent Stahl hatten zuvor eine Abseitsstellung gesehen. Der Treffer zählte nicht. In der 20. Minute zog sich der Unparteiische erneut den Zorn der VfB-Fans zu, als er eine Attacke an Christian Fährmann im Merseburger Strafraum nicht mit einem Elfmeterpfiff ahndete. Nach 39 Minuten war das 1:0 dann aber doch fällig. Martin Kinast tankte sich auf der rechten Angriffseite durch. Seine präzise Eingabe beförderte Axel Krüger über die Linie. Beim 1:0 für den VfB wurden die Seiten gewechselt.

Von den Merseburgern war in der ersten Halbzeit nicht viel zu sehen. Torjäger Sebastian Schlorf mühte sich zwar, doch an der sicheren Hintermannschaft der Sangerhäuser war kein Vorbeikommen. Nach 50 Minuten lag dann aber doch urplötzlich der Ausgleich in der Luft. Nach einem zu kurz abgewehrten Ball jagte Elias Englich die Kugel nur knapp über das Sangerhäuser Tor. Das war es dann aber auch mit dem Merseburger Angriffselan.

In den letzten 40 Minuten beschäftigten sich die Gäste nur noch mit der Abwehrarbeit. Und das mehr schlecht als recht. Spätestens nach 62 Minuten, als Krüger mit einem tollen 20-Meter-Schuss das 2:0 erzielte, waren alle Dämme gebrochen. "Das war ein richtiger Sonntagsschuss", freute sich Krüger, ansonsten alles andere als ein Torjäger.

Die beiden nächsten Treffer fielen dann nach dem selben "Strickmuster." Jeweils nach Eckbällen von Rico Gängel schraubte sich der mittlerweile eingewechselte Andre Meyer hoch und köpfte völlig unbedrängt das 3:0 (67.) sowie das 4:0 (80.) Für den Schlusspunkt von 5:0 sorgte Christian Fährmann mit der letzten Aktion des Spiels.

Während die Sangerhäuser nun dem Derby mit Eisleben entgegen fiebern, gehen die Merseburger, die über weite Strecken der Partie ihre Verbandsliga-Tauglichkeit nicht unter Beweis stellen konnten, schweren Zeiten entgegen.